Austausch mit dem collège Charles Le Brun in Montmorency vom 10.10.-17.10.23
Sechzehn frankophile 8. Klässler und zwei Lehrerinnen machten sich Mitte Oktober erwartungsvoll auf den Weg nach Montmorency zum einwöchigen Schüleraustausch. Montmorency liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Paris entfernt, so dass wir bereits bei der Ankunft an der Gare de l`Est die berühmte „Pariser Luft“ erschnuppern konnten.
In Montmorency angekommen, erwarteten uns bereits die Gastfamilien mit herzlichen Worten.
Der erste Tag begann mit Unterricht im collège Charles Le Brun. Unsere Schülerinnen und Schüler beteiligten sich, zur großen Begeisterung der französischen Kollegen, sofort rege.
Der Nachmittag in den Familien wurde für Bowling, reiten, tanzen und allerlei andere Freizeitaktivitäten genutzt.
Am Donnerstag fuhren wir in das prachtvolle Schloss von Louis XIV in Versailles. Das Schloss ist mittlerweile renoviert und erstrahlte in der Morgensonne im goldenen Glanz. Besonders angetan war unsere Gruppe von den Gemächern der Königin und dem Spiegelsaal. In den Gärten besichtigten wir den „hameau de la reine“, eine echte Puppenstube mit Bauernhof, schwarzen Hängebauchschweinen und Ziegen.
Nach einem erneuten Schulvormittag am Freitag und Mittagessen in der Kantine (mittellecker) erwartete uns der junge Bürgermeister von Montmorency in seinem Arbeitszimmer mit Schwert und Schärpe. Besonders gefiel den Jugendlichen das reichliche „goûter“ im Gemeindesaal.
Ein Quiz führte uns anschließend durch die Straßen und Sehenswürdigkeiten von Montmorency.
Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien. Viele durften hier Montmartre, den Louvre und den Eiffelturm kennenlernen.
Am Montag ging unsere Gruppe gemeinsam nach Paris. Wir lernten die Comédie française, die Tuilerien und die Champs-Elysées mit dem berühmten Triumphbogen kennen. Abgerundet wurde diese Stadtour durch eine Rundfahrt mit dem Batobus bis zu Notre Dame. Dort verweilten wir, um die Aufbauarbeiten anzusehen. Mit der métro am Centre Pompidou ging es nach Montmorency zurück.
Am nächsten Morgen schlug dann die Stunde des Abschieds, der uns nach einer so ereignisreichen Woche schwer fiel. Erfüllt von den vielen Eindrücken und froh die Korrespondenten im April wiederzusehen, trafen wir mit TGV und Tram in Kehl ein.
Com/ 19.10.23
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